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Mustang 2010

Eigentlich sollte Mitte August es nach Ladakh auf die 6000er 'Kang Yatse' und 'Stok Kangri' gehen. Am 06.08. 2010 führte ein aussergewöhnlich heftiger Monsun zu extremen Regenmengen und verursachte massive Erdrutsche und Schlammlawinen. Eine Reise nach Leh war unmöglich geworden. Mit Hilfe von Dorjee Sherpa von 'ICE LAND TREKKING' in Katmandu konnten wir ad hoc ein Trekking ins entlegene Mustang organisieren.

Trockene Felslandschaften mit bunten Oasen der Dörfer und der umgebenden Felder. Zu Fuss und zu Pferd bis Lo Man Tang - Königssitz und Hauptort - teils im Regen und durch strömende Flüsse. Auch in Mustang auf der eigentlich sehr trockenen Himalaya Nordseite unmittelbar an der Grenze zu Tibet war der Monsun ausnahmsweise zu spüren.

Nepal 2007  - Baruntse

Im Oktober gelangten wir via Katmandu und Pokhara mit immer kleiner werdenden Flugzeugen nach Lukhla. Von hier hatten wir knapp vier Wochen um den Baruntse (7168m) zu besteigen. Doch zunächst ging es acht Tage über mehrere Pässe bis in das sehr abgelegene Honku Tal südlich von Makkalu und Everest .

Wir richteten zwei Hochlager ein und liessen uns Zeit für die Akklimatisation. Leider lief ab dem Basecamp dann nicht alles wie geplant: nebst einem Ausfall durch ein Lungenödem wurde unsere Fünfergruppe durch Anstrengung und Kälte immer kleiner.

Der Gipfelversuch von Franz und Gregor scheiterte nach der glorreichen Idee, schlotternd mit Minimalgepäck im 2ten Hochlager zu übernachten. Auf knapp 7000m drehte zuletzt auch Gregor um - hat nicht gepasst...

Uganda - Ruanda 2007

Lisa, Teresa und Christine erreichten die regenreichen Hänge des Mount Ruwenzori durch den Dschungel des Ruwenzori-Mountains-Nationalparks. Von dort bestiegen Lisa und Christine weiter den vergletscherten Margherita Peak (5109m). In vielen Jahren gleicht der Weg einer Schlammrutschbahn. Im Juli 2007 herrschte weitgehend trockenes Wetter, was einem Hauptgewinn in dieser Gegend entspricht.

Nach dem Mount Ruwenzori ging es nun bestens akklimatisiert weiter nach Ruanda in die Berge des Bwindi National Parks. Hier erlebten die drei mehrere eindrückliche Begegnungen mit der Berggorillas der Umubano und der Susa Group.

UNVERGESSLICH!

Karakorum 2006 - Gasherbrum II

2004 hatte ich (Gregor) mich entscheiden einen der 14 höchsten Berge der Welt zu besteigen. Zwei Jahre hatte ich mich auf darauf vorbereitet. Der Gasherbrum II (8034m) wurde wegen der "relativ" sicheren Route und der ohne Sauerstoff erreichbaren Höhe mein Ziel. Über eine kommerzielle Expedition von AMICAL ALPIN wurde ich so Teil eines bunt zusammen gewürfelten Teams. Der einwöchige Zustieg über den Baltoro Gletscher vorbei am K2 und Broadpeak war eindrucksvoll.

Der Aufstieg führte über vier Hochlager bis auf den scharfen Gipfelgrat. Am 10.07. frühmorgens 06:00 stand ich bei perfekten Verhältnissen mit neun Teilnehmern, zwei pakistanischen Hochträgern und unseren Guides Michi Wärthl und David Göttler auf dem Gipfel des Gasherbrum II.

Peru 2004

Als erstes Ziel erreichen wir im Eseltreck das Lager oberhalb den Llanganuco Seen im Huandoy Massiv. Am nächsten Morgen dann  erstes Aufwachen im Neuschnee und weiter zum Hochlager auf den Gletscher unterhalb des Huandoy. Von dort auf den Nevado Pisco (5752m). In der Nacht dann noch mehr Neuschnee. Der Versuch über den Ostgrat auf den Huandoy East (6070m) zu kommen versinkt im Schnee.

Weiter gings dann zum Artesonraju (der Berg vom Paramount Pictures Logo...). Vom Hochlager zur Akklimatisation nochmals in Richtung Paria Grande und dort leider kopfüber in die Spalte vom Bergschrund. Lisa hat mich in Schwerstarbeit wieder ans Tageslicht befördert. Mit gebrochenem Arm, einigen weiteren Blessuren dann zur Behandlung zurück in die Schweiz. Wir beschliessen in Zukunft etwas mehr auf Mainstream Routen zu setzen...

Peru 2003

Wir starten in Huaraz, dem quirligen Ausgangspunkt zu den Bergen der Cordillera Blanca. Nach kurzer Akklimatisation in der Stadt weiter in die Bauernsiedlung Collon und mit Mulis zum Ishinca Base Camp. Dort ein tolles Lager am kalten Gebirgsbach. Hier treffen wir Michael und Sibylle (mit denen wir immer wieder gemeinsame tolle Touren gemacht haben...).Vom Camp in der Ebene besteigen wir den Nevado Urus (5420m) und Ishinca (5530M).

 

Nach einem Pausetag fühlen wir uns fit für den Tocclaraju (6032m). Wir richten ein Hochlager auf ca. 5300m ein und verbringen eine ruhige Nacht. Früh morgens geht es weiter  - vorbei an einer grösseren japanischen Gruppe auf den steilen Schnee- und Eisgipfel des Tocclaraju.

Wir sind die ersten in dieser Saison und wir (Lisa, Christine und Gregor) können den Gipfel richtig geniessen. Insgesamt  - in all den Jahren  - wohl das schönste Bergerlebnis für uns.

Equador 2001

Zur Akklimatisation unternehmen wir zunächst einen längeren Treck um das Altar Massiv und besteigen dabei den Cerro Pasochoa (4199m)  und Cerro Jacocha 4650m. Wir sind in der menschenleeren Pampa und wundern uns wirklich, als wir nach fünf Tagen im No-where tatsächlich wie vereinbart auf den Jeep treffen, der uns zurück nach Quito bringt. Nun weiter zum Cayambe (5897m) dessen Gipfel wir nach kalter Nacht zu dritt frühmorgens erreichen.

Anschliessend versuchen wir uns am Antizana (5790m) hocken dort aber mehrere Tage bei Nebel und Regen im Zelt und schaffen nur einen zaghaften Versuch durch die spaltenreichen Flanken auf den Gipfel zu gelangen. Zuletzt geht es weiter auf den Chimborazo (6270m) an dem wir uns im Vorjahr erfolglos total verausgabt hatten. Mit "gutem" Neuschnee erreichen wir zu Dritt glücklich den Ventimilla-Gipfel.

Equador 2000

Wir starten in der quirligen Metropole Quito. Um uns an die Höhe zu gewöhnen wandern wir zunächst auf den Cerro Pasochoa (4199m). Relativ schnell geht es weiter zu den Illinizas. Dies sollte sich dann bald rächen...

Nachdem wir vom 'Refugio Nuevos Horizontes' zunächst auf den Illiniza Norte (5126m) steigen  übernachten wir eine weitere Nacht auf 4740m. Als wir am nächsten Morgen uns an den Aufstieg zum lliniza Sur (5248m) quälen mich rasende Kopfschmerzen und ich gehe in Schlangenlinien. Ich muss mich überzeugen lassen, dass ich höhenkrank bin. Medis und ein sofortiger Abstieg helfen. Nach einer ausreichenden Pause besteigen wir in wunderschöner Stimmung den Cotopaxi (5897m). Unser Versuch am Chimborazo scheitert  - wir sind zu müde und wollen wiederkommen.

Bolivien 1998

Von La Paz zu den Bergen der Codelliras Real. Nach kurzer Akklimatisation in La Paz mit Mulis zum Lager unterhalb des Condoriri (3750 m). Dann jeweils weiter zur Höhenanpassung auf die Gipfel von Cerro Jallayco, Nevado d' Illusion und Pequenjo Alpamayo (5410 m). Den Condoriri haben wir versucht aber weil mega brüchig schnell abgebrochen.

Danach gings weiter mit den Lamas zum Huayna Potosi (6094 m). Dort machten wir ein Hochlager auf 5200 m und stiegen am nächsten Tag von dort auf den Gipfel.

Höhepunkt war die Besteigung des Nevado Illimanis (6462 m). Auch hier machten wir ein Hochlager im "Nido des Condores" auf 5450m bevor es in der nächsten Nacht über eine steile und eisige Flanke auf den Gipfel ging.

Kenia - Tansania 1997

Unsere erste "grosse Bergreise" führt uns zusammen mit unseren Freunden Götz und Geli nach Tansania und Kenia. Wir besteigen über die weniger begangene und etwas abenteuerliche Umbwe Route den Kilimanjaro (5895m) und erreichen sehr glücklich und sehr müde den Uhuru Peak.

Nach kurzer Erholung reisen wir weiter zum Mount Kenia (5189m). Der Berg ist sehr felsig und steil und hat daher einen ganz anderen Charakter als der Kili und man klettert eine klassische Felsroute im Alpinstil. Zu viert erreichen wir den Gipfel und können am selben Tag zum Lager abseilen.

Zur 'Belohnung' geht es nachher auf eine Safari und wir können die spektakuläre Natur ausgiebig bestaunen.

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